Tagung ist verschoben – auf den August 2020:

An den Grenzen des Wachstums – das Beispiel Feste Fehmarnbeltquerung

Diese Tagung lenkt den Blick auf die politischen und wirtschaftlichen Hintergründe der Festen Fehmarn Belt Querung. Das ganze Projekt ist Ausdruck einer entgrenzten Wachstumsideologie, die uns in die globale Existenzgefährdung führt. Eine Ideologie, die auch wesentliche Schranken und Beschränkungen für örtliche und regionale Gestaltung aufrichtet.

„Verkehr verkehrt“ – 11:00 bis 13:15

11.00 – 11.05 Begrüßung und Einführung in das Thema des Tages durch Stephan Pries und Bodo Gehrke.

11.05 – 11.35 Malte Siegert, NaBu Hamburg, Leiter Natur und Umweltpolitik. Großprojekte. Konfliktfelder Verkehr, Politik und Naturschutz in Bezug auf die FFBQ und ihre Folgen in Bau und Betrieb.

11.35 – 12.05 Knud Erik Andersen. Dänischer Ingenieur und ehemaliger Verkehrsplaner des dänischen Direktorats für Straßen – langjähriger Kritiker der Entscheidungsgrundlagen der FFBQ.
Methodische Fehler in den Verkehrsprognosen, die zu einer starken Überschätzung geführt haben.
Eine Überprüfung der eindeutig manipulierten sozioökonomischen Berechnungen.

12.05 – 12.15 Malte Siegert und Knud Erik Andersen im direkten Gespräch.

12.15 – 12.45 Fragen aus dem Publikum und Diskussion.

12.45 – 13.15 Interview Hendrick Kerlen, Aktionsbündnis gegen FFBQ.
20 Jahre Einsatz für eine intakte Ostsee, ein intaktes Schleswig-Holstein – gegen den drohenden Tunnel-Terror. Das Hintergrundthema!

13.15 – 14.00
Mittagspause
. Gespräche – Informationsausstellung

„Bahnwahn“ – 14.00 bis ca. 16.15

14.00 – 14.30 Frank Groß, Vorsitzender der Bürgerinitiative Pro Rheintal.

Ist-Situation im Rheintal: Massive Lärm- und Erschütterungsbelastung durch Güterzüge. Effektiver Schallschutz muss direkt am Entstehungsort ansetzen, an den Waggons. Betreiber und Politik setzen auf passiven Schallschutz. Den bezahlt der Steuerzahler. Die Wirksamkeit ist fraglich. Ergebnisse der aktuellen Betroffenheitsanalyse.

14.30 – 15.00 Arno Luik, Journalist und Bestseller-Autor.

Eine Analyse des politisch gewollten Desasters der Deutschen Bahn: Fokussierung auf internationale Großprojekte bei gleichzeitiger Reduzierung der nationalen Daseinsvorsorge im ÖPNV.

15.00 – 15.10 Frank Groß und Arno Luik im direkten Gespräch.

15.10 – 15.30 Fragen aus dem Publikum und Diskussion.

15.30 – 15.50 Lesung „Schaden in der Oberleitung“ von und mit Arno Luik.

15.50 – 16.00 „Kann das denn sein? – Nachgefragt bei Arno Luik“. Interview.

16.00 – …      Schlussbemerkungen