Informationsmaterial

Der NABU bietet eine fundierte Informationsseite:
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/verkehr/verkehrsinfrastruktur/fehmarnbeltquerung/index.html

Pressemitteilung zum Klimastreik Fridays for Future 24.09.2021

Verkehrt Politik

Die Bürgerinitiativen gegen die drohende Feste Fehmarn Belt Querung unterstützen aktiv den weltweiten Klimastreik von Fridays, Parents und Scientists for Future mit einem Informationsstand in der Bad Schwartauer Fußgängerzone Markttwiete. „Seit Jahrzehnten warnen wir vor den dramatischen Konsequenzen, die dieses Infrastrukturprojekt für die Natur, die Gesundheit der Menschen, die regionale Wirtschaft sowie das weltweite Klima haben wird“, sagt Bodo Gehrke. „Unsere Kritik an der FFBQ entspricht genau den Forderungen der jungen Menschen der Fridays-Bewegung: Wenn wir unsere Lebensgrundlage – die Natur – retten wollen, müssen wir in den reichen Nationen unseren Lebensstil ändern. Grundlegend!

Höher-Schneller-Weiter ist das Problem. Nicht die Lösung!

Die Bürgerinitiativen gegen FFBQ kooperieren nicht nur mit den Fridays, auch die Initiative von Green Peace für weltweite Meeresschutzzonen wird am Stand in Bad Schwartau ein Thema sein. Nicht zu Letzt reihen sich die Beltretter in die deutschlandweite Bewegung für eine effiziente Mobilitätswende ein. Hier sind Bürgerinitiativen aus allen Teilen Deutschlands vertreten, die sich kraftvoll dem Höher-Schneller-Weiter entgegenstellen.

Klima-Wahl 2021

Insgesamt wird die Bundestagswahl, die am 26. September 2021 stattfindet, als Klima-Wahl bezeichnet. „Uns ist es wichtig, zu sagen, warum es eine Klima-Wahl ist“, sagt Bodo Gehrke. Eine CO2 Bepreisung für den Verbrenner-PKW, der oft essentiell für die Pendelfahrten zur Arbeit ist, und die damit nur den berühmten ‚kleinen Mann‘ trifft, reiche nicht aus, die Klimakrise abzuwenden. „Es geht darum alte Lobbyverträge in Frage zu stellen“, so der Tenor der Bürgerinitiativen gegen die Feste Fehmarn Belt Querung. „Wir sammeln Müll an den Stränden, wir installieren Solarpanels auf unseren privaten Häusern, wir unterstützen durch unsere Einkaufsentscheidungen die biologische Landwirtschaft … aber Verabredungen aus den 1990er Jahren haben Bestand? Diese Verträge gehören auf den Prüfstand! Die neue Regierung muss mutig handeln. Deshalb ist die Wahl 2021 eine Klimawahl!“

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Tagung vom 25.Januar 2020 – Bad Schwartau

Über 110 Interessierte nahmen an der Tagung der AG Belt Hamburg vergangenen Samstag teil und nutzen die Veranstaltung für sachliche Information. Insbesondere auch Vertreter der Stadt Bad Schwartau, Regionalpolitiker und natürlich Bürgerinnen und Bürger der betroffenen Gemeinden.
Foto: Susanne Dittmann, Abdruck honorarfrei.
Bernhard Schmidt (sitzend am Bühnenrand, rechts) beantwortet Fragen zu den verschiedenen Betrachtungsweisen von Schall und dem Level, ab wann Schall nach wissenschaftlichen Erkenntnissen gesundheitsgefährdend bis tödlich ist.
Foto: Susanne Dittmann, Abdruck honorarfrei.
Experten der ersten Tagung (v.r.n.l.) Bernhard Schmidt, Bauingenieur der Stadt Bad Schwartau, Wolfgang Kausch, AG Belt Hamburg, Dieter Krause, Gewerkschaft ver.di und Bernd Friedrichs, Fährunternehmen Scandlines zwischen den Moderatoren Hilda Holling und Bodo Gehrke.
Foto: Susanne Dittmann, Abdruck honorarfrei.

Zusammenfassung Vortrag  Bernhard Schmidt am 25. Januar 2020
Lärm-Erschütterungsbelastung innerstädtischer Bereich_Vortrag Bernhard Schmidt Bauingenieur

Zusammenfassung Dieter Krause am 25. Januar 2020
Chancen und Risiken der Festen Fehmarnbelt Querung_Vortrag Dieter Krause verdi

Zusammenfassung Bernd Friedrichs am 25. Januar 2020
Wege in die Zukunft_Bernd Friedrichs Scandlines

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Gutachten Vieregg und Rössler, München, 2017
zu Klimabelastung und Treibhausgasemission – Studie zu Bau und Betrieb der Festen Fehmarnbeltquerung

“ Im Vergleich dazu (zur Querung mit Fährverkehr d.V.) ist der THG-Ausstoß durch den Fehmarnbelttunnel (Bauphase, 30 Jahre Unterhalt und Betrieb des Bauwerks sowie 30 Jahre Straßen- und Schienenverkehr im Tunnel) mit über 2,2 Millionen Tonnen rund 5-mal so groß. Somit lassen sich insgesamt fast 1,8 Millionen Tonnen an Treibhausgasen vermeiden, indem auf die Realisierung des Bauwerks am Fehmarnbelt verzichtet und stattdessen der heutige Fährverkehr in technisch modernisierter Form weiter fortgesetzt wird. Umgekehrt betrachtet, entstehen in diesem Fall im Laufe von 30 Jahren rund 80 % weniger an Treibhausgasen als im Planfall (Realisierung der FFBQ). Dadurch bleiben der Erdatmosphäre große Mengen an Treibhausgasen erspart. Das Projekt FFBQ steht somit im vollem Widerspruch zu den Zielen, zu denen sich auch Deutschland und Dänemark anlässlich der Pariser Klimakonferenz 2015 verpflichtet haben, nämlich den THG-Ausstoß zu verringern statt zu erhöhen.“ (Seite 25)

Komplett
http://www.allianz-beltquerung.info/products/pm2017/Endbericht_THG-Emiss_FFBQ_060617.pdf

Eine sehr informative Plattform des NABU
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/verkehr/verkehrsinfrastruktur/fehmarnbeltquerung/13386.html

Plakat zur Veranstaltung 25.1.2020:
https://stop-fehmarnbelttunnel.de/wp-content/uploads/2019/12/Plakat_Stopp_01.pdf

Arno Luik – bei uns am 28.3.2020 – in der Vorschau

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/ohne-inlandsfluege-waere-die-bahn-desolater

https://www.nachdenkseiten.de/?p=57317