Jetzt erst recht gegen den Belttunnel

Als Kritiker der FFBQ bitten wir Dich, die Aktion des BUND zu unterstützen und den Appell an die Bundesregierung zu unterzeichnen.

https://aktion.bund.net/mensch-mach-leise

Sehr geehrte/r Unterstützer/in der Beltrettung,

auch nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts halten wir als BI gegen die FFBQ an unserer Forderung fest, das Projekt aufzugeben. Mit Corona ist dieses Projekt vom Größten Anzunehmenden Unsinn zum Allergrößten konvertiert.

Das Urteil des Gerichts hat – wie die Verhandlung selber – nicht eines unser zahlreichen und belegten Argumente widerlegt. Im Gegenteil. Wer die Verhandlung vor Ort verfolgt hat, wird zustimmen müssen: Die Zweifel und Kritikpunkte wurden mit Abstand im wahrsten Sinne des Wortes gründlicher und hergeleiteter vorgetragen als es die Antworten des Vorhabensträgers waren.

Nun muss Widerstand auch wirklich und real sein und pure Hoffnung wird der Verantwortung, in der wir stehen, nicht gerecht. Somit sprechen wir Sie/Dich anim Rahmen unserer Kampagne: „Jetzt erst recht gegen den Tunnel!“ Und bitten um Unterstützung!

Die Ostsee in Gefahr. Nicht nur – aber auch – durch die FFBQ!

Ein ganzer Lebensraum; zugleich wichtiger Anteilnehmer an einem gesunden Weltklima, die Ostsee,  das größte Binnenmeer global, ist in höchster Gefahr.

Auf dieses Ergebnis sind wir – Gegner eines Absenktunnels auf dem Meeresboden des 18 km breiten Fehmarnbelts – in unserem Kampf gegen dieses unsinnige Projekt Feste Fehmarnbeltquerung mit allen Untersuchungen, die uns zur Verfügung standen, immer wieder gestoßen.

Ob wir uns mit dem Salzgehalt und dem Wasseraustausch zwischen Ost- und Nordsee  bzw. dem Atlantik beschäftigt haben, mit den schon existierenden sog. „Todeszonen“, den Lasten, die auf Fauna und Flora gelegt sind durch die Behandlung und den Eintrag von Belastungen in dieses Meer.

Der „Lärmangriff“ auf den Schweinswal, wie er von einer 20 km langen Baustelle auf dem Meeresgrund ausgehen würde, die Sedimentaufwirbelung, die Seesterne mit einem Leichentuch ersticken wird, die Verdunkelung des gesamten  Lebens im Flachwassersystem Ostsee, die Auswirkungen eines veränderten Salzgehaltes auf den Laichprozess der Dorsche – die Liste der Gefährdungen ist lang.

Der BUND schreibt für seine Aktion: „ Mensch mach leise“:
„Unterwasserlärm tötet.
Kommunikation, Jagd, Orientierung, Feindvermeidung: Schall ist überlebenswichtig für Meeressäuger wie Schweinswal und Co. Doch menschengemachter Lärm durch Schiffe, Militär und Ölförderung macht Nord- und Ostsee immer lauter und unerträglicher für ihre Bewohner*innen. Eine Katastrophe, die sich unbemerkt unter der Wasseroberfläche abspielt!“

Als Kritiker der FFBQ bitten wir Dich, die Aktion des BUND zu unterstützen und den Appell an die Bundesregierung zu unterzeichnen.

https://aktion.bund.net/mensch-mach-leise

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